19. April 2010

Elsass und Flammkuchen

Wieder ins Elsass. Diesmal sollte aber auch der Frühling da sein! 16. bis 18. April
Am Freitag Abend fahren wir nach Kembs an die Schleuse und gucken Schiffe. Und übernachten dann in Niffer. Am Samstag besuchen wir erst einmal Colmar. Wunderschönes Frühlingswetter und Flammkuchen, toll.

Wir schauen uns noch Bergheim an und übernachten dann in Kintzheim. Malerisch und heimelig.
Ein sonniger Frühlingssonntagmorgen. Wir fahren nach Selestat und futtern Kuchen. Und am Nachmittag in Neuf Brisach ein Dessert.
War schon schön...

18. April 2010

das Wohn-Mofa

Dieses Solex mit dem Wohnanhänger sahen wir in der Nähe von Colmar. Im Freien zu nächtigen ist schon nicht schön; Ameisen, Morgentau, Nordic-Walkerinnen.

Aber in sowas - ich weiss nicht?

5. April 2010

auf dem Rhein-Rhone-Kanal

Mit dem Schiff, Velo und Möbelwagen dem Rhein-Rhone-Kanal entlang von Mulhouse nach Montbéliard, etwas über 50 Kilometer und knapp 50 Schleusen.

Mulhouse. Es ist Aprilwetter und saukalt, mit klammen Fingern starten wir zu unserer Tour. Und die Wetterprognose für die kommenden Tage ist nicht besser! Im Bild-Hintergrund ist die neue TGV-Baustelle zu sehen. Der Kanal und die Werft müssen demnächst der neuen Bahnlinie weichen. Wo heute noch die Enten unnütz im Wasser hocken, saust schon bald der Zug durch.

Zillisheim soll eines der ältesten Dörfer des Elsass sein. Extra für uns wurde die Zugbrücke angehoben und deswegen der gesamte Strassenverkehr (ein durchnässter Mofafahrer) angehalten.

Die Liebe geht durch den Magen; was wäre Frankreich ohne seine Backwaren? Das Teig-Säuli im Bildhintergrund habe ich verinnerlicht.

Dannemarie. Der Hafen war gut besucht; allerdings machte alle Schiffe noch Winterpause. Zu recht, denn am frühen Morgen waren unsere Taue gefroren und das Schiff mit Reif überzogen. Gleich westlich vom Hafen kreuzten wir den Dorfbach; oben drüber eine Kanalbrücke, unten drunter der Bach.
Am Hafen lässt sich mit dem Womo gut übernachten. Und im Dorf drüben gibt es ein China-Restaurant mit feinen Flühlings-Lollen.

Valdieu. Eine Schleusentreppe mit zwölf aufeinender folgenden Schleusen bringt uns zur Passhöhe. Da die Schleusen noch nicht automatisiert sind, begleiten uns immer zwei, drei Schleusenwärter. Sie waren voller Tatendrang, sie wollten sich wohl einen freien Nachmittag erarbeiten?
Im Hafen von Valdieu kann mit dem Womo ganz gut genächtigt werden. Gleich neben einer ausgestellten Treidel-Lok.

Bisamratten. Vielerorts hausen die Dackel-grossen Viecher in den Uferböschungen. Und manchmal treibt auch eine leblos im Schleusenbecken und riecht herb – arbeitsscheues Gesindel.

Der Rhein-Rhone-Kanal entspricht dem Freycinet-Mass; ist also für Schiffe von 38,50 Länge, 5.05m Breite und 3.70m Höhe ausgebaut. Bloss in Mulhouse ist eine der Brücken etwas zu niedrig. Wir kommen aber gut unten durch, haben sogar noch knapp fingerbreit Luft.

Montreux-Château. Wir verlassen das Elsass und sind nun in der Franche-Comté. Ab hier geht’s wieder bergab. Gleich neben der Anlegestelle gibt es einen Womo-Stellplatz. Und einen weiteren im naheliegenden Chavennes-sur-L’Etang, ist nett da.

Montbéliard. Die Stadt präsentiert sich trotz kaltem Wind frühlingshaft schön. Direkt am Kanal, am Park „près de la rose“ lässt sich mit dem Womo recht gut und ruhig übernachten. Für uns ist die Tour hier zu Ende; weiter unten ist eine Schleuse defekt. Und der Doubs hat Hochwasser.

Es war eine kaltnasse Reise; aber schööön wars. Danke Peti und Lucia.

3. April 2010

Plastikzoggeli

Wenn man sich im Umfeld von Wohnmobilsten aufhält, so fällt einem auf, dass die Leute ja ganz nett sind. Oben herum sind sie auch ganz individuell gekleidet. Aber an den Füssen tragen ausnahmslos alle eigenartige, klumpfüssige Plastik-Zoggeli. Meist grellbunte mit dem Namen „Crocs“.
Bequem seien die! Und so Praktisch. Ich habe mir nun auch welche gekauft. Schwarze, mit denen ich mich aber nicht nach draussen getraue. Bin doch kein so einer…
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2. April 2010

französisch Fische fischen

Dieser Mann ist ein Franzose - beim Fischen. Unsereins benutzt dazu eine Schnur mit einem Haken und einem Wurm. Nicht so der Franzose.

Er füllt Fischfutter ins ferngesteuerte Boot. Fährt damit über den Teich und schaut auf dem eingebauten Echolot, wo sich die Fische grad aufhalten. Und dann lässt er das Fischfutter ins Wasser. Wenn sich die Fische an das tägliche Futter-Boot gewöhnt haben, lässt er statt des Futters eine Schnur mit Haken hinunter. Und die einfältigen Fische beissen zu. Und der Franzose hat den Fisch!