29. September 2014

Marokko: unsere Afrika-Expedition am Po

Wir wollten dem Wochenend-Verkehr zuvor kommen und sind darum schon gestern* Abend losgefahren. Dem Gotthard-Stau können wir uns grad noch vorbeimogeln, doch im Gotthard-Tunnel gehen dann plötzlich alle Ampeln auf Rot. Mutterseelenallein stehen wir da mitten im Berg. Nach einer halben Stunde Pause dürfen wir weiterfahren – war bloss ein Pannenfahrzeug.

Ich bin übellaunig. Ich mag den Hafen von Genua nämlich überhaupt nicht. Früher bin ich jedes Jahr vier, fünfmal von da nach Afrika geschifft. Jedesmal der gleiche einfältige Papierkram und dieses chaotische Einschiffung. Es ist mir dermassen verleidet... Und jetzt muss ich wieder dahin! Nun denn.

Im Tessin regnet es und als wir die Schweiz verlassen ist es bereits dunkel. Wir fahren noch bis hinter Mailand, dann machen wir Feierabend. Wir übernachten direkt am Ufer des Ticino, gleich bei der Schwimmbrücke von Bereguardo.

Die Schwimmbrücke ist jetzt genau hundert Jahre alt und eine der wenigen in Europa. Die ersten Pontons waren noch aus Holz. Später wurden sie durch solche aus Beton ersetzt; einer liegt noch am Ufer, und nun sind sie aus Stahl.

*Übrigens: Wenn ich "gestern" schreibe, so ist das nicht gestern, sondern vor einigen Tagen. Oder letzte Woche....

4 Kommentare:

  1. Der Muger zeigt sich aber ungewöhnlich offen...
    Sinneswandlung?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ... du meinst wegen dem Gesicht meiner haarigen Cousine auf dem Bild? Nööö ;-)

      Löschen
    2. na, die ist ja genau so übellaunig!

      Löschen
  2. is die denn schon vergeben ??

    AntwortenLöschen