Seit vielen Jahren liegt bei mir ein altes Lokschild herum; „MÁV 424,309“. Wie man unschwer erkennen kann, das Schild einer ungarischen Lokomotive der Baureihe 424. Mehr wusste ich bisher nicht, jetzt habe ich mal im Internet nachgeschaut.
Meine Dampflok „309“ wurde liebevoll „Bivaly“ (Büffel) genannt und fuhr von September 1956 bis Dezember 1982 kreuz und quer durch Volksrepublik Ungarn. Seither steht sie neben dem Bahnhof Nagykanizsa auf einem Sockel und gammelt vor sich hin. Letztes Jahr wurde sie renoviert – so erzählt es mir das Internet.
Auf GoogleEarth (n46.4429, e16.9869) kann man sie sogar sehen. Bunt aufgehübscht steht sie am Bahnhofplatz und wartet auf Freier.
Vielleicht sollte ich mal nach Nagykanizsa reisen und sie mir aus der Nähe anschauen? Und dann könnte ich ja auch gleich ihr altes Lokschild vorbei bringen.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
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27. November 2014
10. August 2011
meine Schulden in Ungarn
Vor dreiundzwanzig Jahren war ich in Ungarn. Ich kann mich noch gut erinnern; es war im August 1988. Wir besuchten unter anderem auch Eger. Obwohl kaum Autos unterwegs waren, fanden wir zuerst keinen Parkplatz. Wir kreisten einmal ums Stadtzentrum und da erblickte ich einen wunderbaren Platz. Die Grösse passte genau zu meinem Bus und asphaltiert war die Fläche auch. Zudem hat es beidseitig Blumenrabatten; richtig hübsch. Als hinstellen und ab in die Stadt.
Als wir zurück kamen, klemmte so ein Zettel unter dem Scheibenwischer - eine Parkbusse! Anscheinend wird es nicht gerne gesehen, wenn ich mein Auto auf dem Zugang zum Kriegshelden-Denkmal hinstellen! Dabei störten wir den Kerl auf dem Sockel gar nicht. Und die Besucher konnten unsern Bus wunderbar über den Rasen umgehen. Die Parkbusse war somit völlig ungerechtfertigt und wir haben sie damals nicht bezahlt. Ich hatte aber deswegen noch jahrelang ein schlechtes Gewissen.
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