7. Januar 2013

kein goldenes Dach in Olten

In Olten steht ein Haus mit einem goldene Dach. Seit Jahren streiten sich die Leute drum, ob Farbtupfer oder Schandfleck? Und die Behörden vermuten einen Verstoss gegen die Baubewilligung.

Die Obrigkeit hat nun verlangt, dass das Dach einen Farbanstrich bekommen soll, damit es sich besser ins Quartier einfügt. Jetzt muss man aber wissen, dass Olten einen eher herben Charmes hat. Jedenfalls würde es niemand als „schön“ bezeichnen. Und so gesehen passt das goldige Dach wunderbar ins Quartier.

6. Januar 2013

ein neues Reisejahr

Ein neues Reisejahr steht vor der Tür. Und wir haben schon einiges geplant.
Ende Monat fahren wir für einige Tage nach Portugal an die Sonne. Im Februar reise ich wiedermal in die Wüste, nach Marokko. Dann Ende März für einige Tage nach Berlin und im Mai nach Strassbourg. Und im Juni für vier Wochen nach BeNeLux und dann ist schon wieder Sommer.

Im August haben wir etwas ganz besonderes vor – ein Weltenbummler-Treffen bei mir zuhause!
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5. Januar 2013

Kakerlaken totmachen

Wir nenne die Kakerlaken „Schwabenkäfer“. Die Spanier sagen dazu „Cucaracha“, die Engländer „Cockroach“. Aber eigentlich sind die possierlichen Tierli bloss gewöhnliche Schaben. Trotz der liebevollen Namen haben die Kakerlaken Freunde. Fast alle sind sich einig: Totschlagen! Die Kakerlaken wiederum haben dafür recht wenig Verständnis und entziehen sich diesem Ansinnen gerne durch flinke Flucht.

Die Kakerlaken totzuschlagen ist nicht ganz einfach. Dazu braucht es Übung und eine ausgefeilte Technik.
Ich mache das so: Ich schleiche mich im Dunkeln ins Hotelzimmer; oder wo sonst ich die Viecher vermute. In der einen Hand eine Gummisandale, in der anderen die Taschenlampe. Dann das Licht an - und den Lichtkegel grossflächig über den Boden schwenken. Die lichtscheuen Kakerlaken beginnen zu rennen um sich im Dunkeln zu verbergen; unter Teppich, Mobiliar oder Wurstbrot. Jetzt weiss ich, wo sie sich verstecken. Ich pirsche an, hebe das Versteck an, schlage blitzschnell mit der Sandale zu. Die Kakerlake ist ob der virtuosen Abfolge dermassen überrascht, dass sie tödlich getroffen auf dem Boden liegt bleibt.
Dabei sollte man aber beachten, nicht allzu hart zuzuschlagen, da das Insekt sonst platzt und am Boden festschmiert. Schlägt man hingegen zu sanft zu, wird das Tierli bloss durchgeschüttelt und rennt in Sicherheit. Manchmal kann man dann ein hämisches Kichern hören; ganz leise - cch-cchcchhh.
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4. Januar 2013

fehlsichtig und das Froilein

Neulich hatte sich meine Sehhilfe aufgrund eines Missgeschicks meinerseits arg verbogen. Also musste ich zum Optiker zum richten. Das kennt jeder Brillenträger, so was passiert halt mal!
Während sich der Fachmann meiner Bille annahm, vergnügte ich mich mit warten. Beinahe blind. Die Welt um mich herum sah sehr sanft aus. Wie durchsichtiger Nebel. Selbst der Strassenlärm von draussen hörte sich irgendwie wattig an. Ich setzte mich auf ein Ding und blätterte sinnlos in einem Heftli. Sehen tat ich nichts, aber ich wollte damit verhindern, dass ich angesprochen werde. Raffiniert - oder.

Aber es ging nicht lange, da sagte jemand: «Sali Muger – wiä gahts». Ich murmelte etwas und schaute noch tiefer in meine Zeitschrift. Ich sah nichts, lauter bunte Wolken. Kurz darauf: «Ja hoi Muger». Dann: «Sali Muger – noii Brille?». Hier scheint mich jeder zu kennen! Als ich dann meine Brille wieder zurück hatte, war ich ganz alleine. Einzig das Brillen-Froilein, das immer sagt: «die-steht-ihnen-ausgezeichnet», war da. Alle meine "Bekannten" haben sich aus dem Staub gemacht, die Feiglinge.
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3. Januar 2013

Feminismus gescheitert?

Der Mensch an und für sich ist ja ein kommunikatives Wesen; die Menschin sogar noch ein wenig mehr. Solche Unterschiede werden von Feministen mit "geschlechtsspezifischen Sozialisation" erklärt. Und solche Folgen der Sozialisation konnte ich während den Festtagen wieder wunderbar beobachten: Während die haushaltführende Personin die schon sowieso sauber Wohnung staubsaugte und allerhand Grünzeug und Glitzerkram zu „Dekoration“ aufhäuft, sitzt der männliche Mensch auf dem Sofa und schauten leeräugig in die Ferne. Oder im Glücksfall in den Fernseher.

Die Emanzipation und der Feminismus scheinen gescheitert zu sein. Nun haben gelesen, dass amerikanische Wissenschaftler kürzlich herausgefunden haben, dass es zwischen Mann und Frau auch "signifikante biologische Unterschiede" gibt. Vermutet habe ich das ja schon lange; schon vor den Feiertagen ...
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