7. Oktober 2017

die Pelztasse

Genau heute vor 104 Jahren wurde Meret Oppenheim geboren. Die grosse schweizer Künstlerin hat viele grossartige, surreale Werke geschaffen.

Mein Lieblings-Kunstwerk ist trotz allem ihr „Frühstück im Pelz“ - die Pelztasse. Und der hässliche Oppenheim-Brunnen mitten in Bern.

5. Oktober 2017

im Herbst nach SchBahnien

Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen Jahreszeiten. Aber der Gedanke an den Spätherbst plagt mich schon ein wenig. Deshalb fahre ich im November gerne noch einmal weg. Die letzten paar Jahre ging es jeweils nach Italien, davor war ich in Malta und in Berlin.

Dieses Jahr will ich die traditionelle Novemberreise mit Eisenbahnsport kombinieren und nach Spanien reisen. Mit der Bahn. Nach Südfrankreich, Katalonien und Valenciana.
Mal nachschauen, ob da noch die milde Herbstsonne scheint? Und was die Leute da so essen tun, odr so.

4. Oktober 2017

Flachwitz; den mit den Nudeln

Gestern gehört:
Er: «Ich mag deinen Hund nicht.»
Sie: «Ja, dann iss halt nur die Nudeln und die Sosse.»

3. Oktober 2017

Bison in der Nachbarschaft

In meiner Nachbarschaft lebt seit ein paar Jahren eine Bison-Herde. Üblicherweise stehen sie bewegungslos auf der Weide und schauen reglos ins Nichts. Beschäftigt mit Wiederkäuen und Stoffwechseln - faszinierend.

Jedesmal wenn ich da vorbei komme, versuche ich die Bisons – oder heisst es Bisonnen? – zu fotografieren. Aber die stehen jedesmal viel zu weit weg. Ich mache dann so „Lockgeräusche“, damit sie näher kommen. Zis-zis-ziiis und Sässä-ssä; halt das was man bei Tieren so ruft. Manchmal wedle ich auch mit den Armen und hüpfe gazellenhaft auf und ab. Aber nein. Die Bisonsen reagieren darauf überhaupt nicht. Und wenn, dann trotten sie gemächlich weg.

Wie auch immer. Aus den Bison machen sie Würste. Und die wollen wir unbedingt probieren, habe ich bis jetzt aber noch nicht besorgen können…

2. Oktober 2017

der Penis-Artist von Nepal

Jedesmal wenn ich in Katmandu war, besuchte ich die Tempel in Pashupatinath. Gleich gegenüber der Verbrennungsplätze am Bagmati-Fluss wohnt nämlich mein „Freund“ der Sadhu - ein heiliger Mann.
Denn ganzen Tag über hockte er in seinem kleinen Tempelchen (n27.7098, e85.3493), rauchte seltsame Kräuter und meditierte still vor sich hin. Vielleicht döste er ja auch bloss, wer weiss das schon?

Für ein paar Rupien zeigte er uns sein Talent. Mit viel Rubbeln und Gebetsgemurmel knüpfte sich einen schweren Steinbrocken an seinen Penis. Dann hob er – immer schön rückenschonend aus den Knien – den 50 kg Brocken langsam hoch. Wir alle waren wie sein Schwanz gespannt, obs auch diesmal hält? Es hielt - und manchmal spendete ich eine Zugabe und er musste nochmal ran.

Ich war jetzt leider schon länger nicht mehr da, aber die Penis-Artisten werden vermutlich immer da sein. Ich habe leider nur ein schlechtes Foto von ihm. Aber wer mag, kann sich ja im Internet einige Bilder und Filme anschauen.